Die Fa. Skylum hat eine neue Version von Luminar angekündigt. Version 4.
"Mit Luminar 4 setzt das Unternehmen verstärkt auf künstliche Intelligenz und Machine Learning und verspricht beeindruckende, automatisch arbeitende Tools, die in kürzester Zeit hervorragende Bildergebnisse liefern und die Kreativität der Fotografen noch besser unterstützen." so Skylum in einer Pressemeldung.
"Skylum wird in den nächsten Wochen weitere Einblicke in die bahnbrechenden neuen Features von Luminar 4 geben. Den Anfang macht das fantastische AI Sky Replacement-Tool - die Rettung vieler Landschaftsaufnahmen mit flauen, unspektakulären Darstellungen des Himmels.
Ähnlich wie bei Skylums populären AI Sky Enhancer werden Himmelspartien selbstständig erkannt und nun auch maskiert. Bäume, Schornsteine und sogar semitransparente Objekte werden ebenfalls zuverlässig identifiziert und von der Bearbeitung ausgelassen. Die Maskierung der Objekte vor dem Himmel von Hand ist sehr mühsam und komplex, denn damit das Bildergebnis so realistisch wie möglich ausfällt, sind im Normalfall viele Schritte notwendig - die Luminar 4 mit nur einem Klick erledigt." so weiter in der Pressemeldung.
Hier das Video von Skylum zu dieser neuen Funktion:
Sicher ist das eine spannende Funktion die Skylum hier anbietet. Das Austauschen des Himmels war bisher eher den Photoshop-Experten vorbehalten. Natürlich kann man darüber streiten, was ein Foto dann noch für einen Sinn hat, wenn man sein Bild einfach aus verschiedenen Bildern zusammensetzen kann. Hier sind verantwortungsvolle Fotografen gefragt: Wer eine solche Funktion benutzt, sollte bei der Veröffentlichung auch angeben, dass er den Himmel getauscht hat. Doch wo ist die Grenze? Ist das Wegretuschieren eines störenden Elements auch schon eine Veränderung, die man bekanntgeben sollte? Das muss natürlich jeder selber entscheiden! Und eigentlich macht das jeder Fotograf ja sowieso. Jeder hat seine Grenze, inwieweit er seine Fotografien verändert. Und ob man diese neue Funktion in Luminar 4 nutzt oder nicht, entscheidet auch jeder selber. Fotografie war noch nie bbjektiv, sondern schon immer subjektiv. Und vielleicht sollte man Bilder die massiv bearbeitet worden sind, einfach als Fotokunst bezeichnen - dann wüsste jeder, dass an den Bildern mehr verändert wurde als nur die Tonwerte.